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Datum: 03.09.2018

Grüne Welle für Oranienburg

Landkreis Oberhavel, der Landesbetrieb Straßenwesen und die Stadt Oranienburg bereiten sich auf die Sperrung der Dropebrücke und Saarlandstraße mit einem neuen Programm für die Ampelanlagen der Stadt vor

Ab 10.09.2018 um 09.00 Uhr wird es voll auf Oranienburgs Straßen. Denn dann werden die Dropebrücke  und die Saarlandstraße voll gesperrt – die marode Dropebrücke wird komplett neu gebaut, die Saarlandstraße während der zwölfmonatigen Sperrung grundhaft ausgebaut. Die Dropebrücke zählt zu den Hauptverkehrsadern der Stadt, die Sperrung wird zu Staus und längeren Wartezeiten für die Verkehrsteilnehmer führen. Um diesen Einschränkungen zu begegnen, erfolgten in den vergangenen Wochen vorbereitend umfassende Abstimmungen zwischen der Stadt Oranienburg, dem Landesbetrieb Straßenwesen und dem Fachdienst Verkehr des Landkreises Oberhavel.

„In Zusammenarbeit der Behörden wurden die Programme der Ampelanlagen in Oranienburg an das aktuelle Verkehrsaufkommen – das zuvor durch Verkehrszählungen erfasst wurde – angepasst. So ist es gelungen, eine sogenannte Grüne Welle an den Lichtsignalanlagen zu programmieren“, informiert Verkehrsdezernent Matthias Rink.


Durch die Vielzahl der Ampeln in der Stadt und deren dichte Abfolge wurde jeweils eine Grüne Wellen für den Straßenzug Berliner Straße und eine für die Bernauer Straße geplant. Der Landkreis Oberhavel hat die neuen Signalprogramme geprüft und verkehrsrechtlich angeordnet.

Die Programmierung der neuen Steuerungen der Ampelanlagen ist in einem ersten Schritt abgeschlossen. Seit heute können die Autofahrer in Oranienburg die neuen Programme testen. Mit der Sperrung der Dropebrücke werden noch spezielle Umleitungsprogramme, die auf eine veränderte Verkehrsverteilung in der Stadt Oranienburg abgestellt sind, aktiviert.

Die vorhandene Grüne Welle wird dann zusätzlich durch eine sogenannte intelligente Netzsteuerung an das aktuelle Verkehrsaufkommen angepasst. Verändern sich die Verkehrsverhältnisse wird die Freigabezeit oder Grünzeit in den Koordinierungsrichtungen flexibel angepasst.

„Der Fachdienst Verkehr wird in den kommenden Tagen und Wochen aufmerksam den Kfz-Verkehr in Oranienburg beobachten. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden, dem Planungsbüro und der Signalbaufirma wird die eine oder andere Veränderung an den Lichtsignalanlagen noch nötig sein“, erläutert Matthias Rink. „Es freut uns sehr, dass es durch eine konstruktive behördenübergreifende Zusammenarbeit gelungen ist, für eine ganze Stadt die Programme der Ampelanlagen an das aktuelle Verkehrsaufkommen anzupassen.“

Ampel

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