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Datum: 24.08.2018

Brandschutzeinheit des Landkreises Oberhavel unterstützt Kampf gegen Waldbrand bei Treuenbrietzen

Kreisbrandmeister Malucha: "Unterstützung ist eine Selbstverständlichkeit"

Mit 90 Einsatzkräften und 21 Fahrzeugen helfen Feuerwehrleute aus Oberhavel derzeit, den schweren Waldbrand bei Treuenbrietzen zu löschen. Zwei Einsatzkräfte sichern in Oranienburg die rückwärtigen Dienste ab.

Seit heute Morgen um 08.00 Uhr sind die Einheiten aus Hohen Neuendorf, Mühlenbecker Land, Birkenwerder, Kremmen, Hennigsdorf, Oranienburg, Zehdenick, Löwenberger Land und Gransee sowie die Schnelleinsatzgruppe-Verpflegung des DRK Gransee in einem Waldstück an der B 102 zwischen Treuenbrietzen und Jüterbog voraussichtlich für zwölf Stunden im Einsatz.

Am Donnerstag um 21.16 Uhr hatte das Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg über die Regionalleitstelle Kräfte aus Oberhavel angefordert. Kreisbrandmeister Steffen Malucha und seine Stellvertreter Gerd Ritter und Thomas Thielke hatten daraufhin umgehend alle erforderlichen Maßnahmen zur Alarmierung der Kräfte eingeleitet.

Bevor die Feuerwehrleute und die Verpflegungseinheit des DRK Gransee um 4.30 Uhr vom Sammelpunkt am Gerätehaus der Feuerwehr Oranienburg zum Einsatzort aufbrachen, war bereits um 23.30 Uhr ein Vorauskommando dorthin unterwegs, um sich über die Bedingungen vor Ort zu informieren.

"Auf Grund der schwierigen Löschwasserversorgung vor Ort stellt der Einsatz für unsere Kameradinnen und Kameraden eine große Herausforderung dar. Ich hoffe, dass die vereinten Kräfte vor Ort den Brand schnell unter Kontrolle bekommen", sagt Kreisbrandmeister Steffen Malucha. "Die Unterstützung der betroffenen Landkreise ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Schließlich geht es um Leib und Leben von Menschen. Wir waren bereits vor vier Wochen bei dem verheerenden Brand in Fichtenwalde dabei. Im umgekehrten Fall können wir immer auch auf die gleiche Unterstützung von anderen Kreisen bauen. Ich erinnere an den großen Waldbrand 1992 in Summt, der hunderte Einsatzkräfte aus dem ganzen Bundesgebiet tagelang in Atem gehalten hatte."

Einsatzkräfte der Brandschutzeinheit des Landkreises Oberhavel

© Landkreis Oberhavel
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